Vom People Pleaser zur inneren Ruhe: So stärkst du deine Selbstliebe
People Pleaser erkennen:
Vom Helfersyndrom zur inneren Ruhe
So stärkst du deine Selbstliebe
Du hast Angst, nie genug zu sein, egal was du tust?
- Du versuchst, es jedem recht zu machen und übersiehst dabei dich selbst?
- Du hast Angst, zu viel oder zu wenig für jemanden zu sein und noch mehr leisten zu müssen?
Lass mich dir sagen: Du wirst es nie für alle richtig machen. Das ist nicht deine Aufgabe. Du darfst anfangen, es dir selbst recht zu machen.
Wenn du vom People Pleaser zur inneren Ruhe und Selbstliebe kommen magst, dann ist das hier für dich!
Warum wir es allen recht machen wollen: Die Angst vor dem Alleinsein
Nach Maslow es es ein Grundbedürfnis einer Gruppen zuzugehören. Wir sind soziale Wesen und brauchen den Kontakt zu unseren Mitmenschen, um uns wohl und sicher zu fühlen. Das hat auch einen evolutionären Hintergrund, denn früher war es ein Todesurteil, wenn man aus einer Gruppe ausgeschlossen wurde.
Obwohl es heute nicht mehr physisch lebensbedrohlich ist, fühlt es sich nochso an. Es ist die tief verwurzelte Angst vor Ablehnung und Zurückweisung. Deshalb laufen oft mehrere Punkte zusammen:
- Die Angst, nicht gemocht zu werden.
- Das Gefühl, nicht wertvoll genug zu sein.
- Die Angst davor, plötzlich alleine dazustehen und einsam zu sein.
Deshalb funktionieren wir lieber, passen uns an und schauen, wie wir es unseren Mitmenschen recht machen können.
Die subtile Tarnung: Wenn du deine Meinung versteckst
Kennst du das, dass du bei gewissen Menschen oder in gewissen Situationen dich auf einmal anders verhältst?
Dass du mehr darauf achtest, was und wie du etwas sagst, und dir dreimal überlegst, ob du deine Meinung wirklich sagen sollst. Oder ob es nicht besser wäre, sie für dich zu behalten? Nicht, dass es dir einmal zum Verhängnis wird.
Du behältst vielleicht lieber für dich, dass du an übernatürliche Dinge sowie an Spiritualität glaubst. Deine Arbeitskollegen sollen dich ja nicht für verrückt halten. Manche Themen interessieren dich vielleicht schon länger nicht mehr, aber um der Gesellschaftswillen beteiligst du dich doch jedes Mal beim neusten Klatsch und Tratsch.
Die Rolle des Nervensystems: Überlebensmodus „Fawn“
Dieses Verhalten ist letztlich ein tief verankerter Überlebensmechanismus, der im autonomen Nervensystem wurzelt.
Wenn wir Angst vor Ablehnung verspüren, wird im autonomen Nervensystem oft der „Fawn“-Modus (der Unterwerfungs- oder Gefällig-Sein-Modus) aktiviert. Dein Körper schaltet auf Sicherheitsmodus, indem er die Bedürfnisse der Gruppe über deine eigenen stellt, um Harmonie zu sichern. Du funktionierst, um die Gemeinschaft nicht zu gefährden. Dies ist ein hochgradig erschöpfender Zustand, da dein System permanent unterbewusst im Alarmzustand ist.
Wenn das Ja-Sagen zur Gewohnheit wird
Du bist die Erste, die bereit ist eine weitere Schicht in der Arbeit zu übernehmen, den Kuchen für das nächste Straßenfest zu backen oder die Kassierertätigkeit im Verein zu übernehmen. Deine Mitmenschen fragen dich manchmal gar nicht mehr, sondern sie gehen davon aus, dass du es machst. Du machst das ja immer so toll.
Weißt du: Umso öfter du Ja sagst, desto mehr gewöhnen sich dein Umfeld und dein Nervensystem daran. Dann ist im Vorfeld schon klar, wer die Zusatzaufgabe vom Chef kurz vor dem Feierabend bekommt, während die Kollegen schon lange weg sind.
Mit einem Helfersyndrom verlernst du, deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu spüren!
Es ist eine tolle Eigenschaft freundlich, zuvorkommend und pflichtbewusst zu sein.
Aber es hat auch seinen Grenzen.
Und die Grenzen sind deine Bedürfnisse.
Frag dich mal:
- Wann warst du das letzte mal so richtig erholt?
- Wann hast du dir zuletzt Zeit für dich genommen? Um dein Lieblingsbuch zu lesen, entspannt im Café zu sitzen oder einfach mal nichts zu tun? (Bei nichts tun meine ich nicht die halbe Stunde am Abend auf der Couch, wo du schon komplett alle bist und gar nichts mehr geht.)
- Wann hast du zuletzt richtig gut durchgeschlafen, warst in der früh erholt und bist mit einem Lächeln aufgestanden, weil du dich so richtig auf den Tag gefreut hast, weil du nur schöne Dinge für dich geplant hast? Nicht wo du schon gehetzt beim Aufstehen warst, weil deine ToDo-Liste kein Ende findet und du gar nicht mehr weißt, wie du das alles schaffen sollst.
Wenn du dich hier ertappt fühlst, dann mach dich jetzt bitte nicht selbst noch schlecht. Sieh es als Einladung an, JETZT etwas zu verändern.
Weil entweder veränderst du dich und damit dein Leben, oder dein Leben wird dich verändern.
Woher kommt das People-Pleasing Verhalten?
Die Wurzeln des People-Pleasings liegen oft tief in der Kindheit. Wenn wir als Kinder die Lernerfahrung machen, dass Liebe und Anerkennung an eine vorherige Leistung – an eine Bedingung geknüpft ist, wie bspw.: Ich werde geliebt, weil ich helfe, still bin oder gute Noten bringe. Ich werde geliebt, weil ich funktioniere.
Wir stellen das „Gebrauchtwerden“ fälschlicherweise mit „Liebe“ gleich.
Aber das ist nicht das Gleiche!
Liebe muss nicht an Bedingungen geknüpft sein.Du darfst geliebt werden, weil du bist – weil du gut bist, sowie du bist.
Das Veto des inneren Kindes
Wenn du beginnst, bewusst Grenzen zu setzen, spürst du oft, wie das innere Kind in dir sofort rebelliert. Das ist kein Zufall.
Dieses Kind hat aus den Lernerfahrungen deiner Kindheit die tiefe Verknüpfung gespeichert: Ich bin nur sicher und geliebt, wenn ich mich anpasse und die Bedürfnisse der anderen an erste Stelle stelle. Dein Nervensystem liebt diese antrainierte Sicherheit, daher spielen beide Mechanismen perfekt zusammen und sind die Ursache für das People-Pleasing und das Helfersyndrom.
Sobald wir im Erwachsenenalter versuchen, bewusst für uns einzustehen, melden sich sofort die alten Programme. Wir bekommen ein schlechtes Gewissen, fühlen uns unwohl und korrigieren unser Verhalten oft blitzschnell wieder.
Genau deshalb ist die Innere Kind-Arbeit an diesem Punkt so essentiell. Wissen allein reicht nicht. Nimm im ersten Schritt daher liebevoll Kontakt mit diesem verängstigten Teil in dir auf. Sei nicht böse oder ungeduldig mit ihm. Dein inneres Kind will dich im Grunde nur schützen und hat jahrelang aus diesem Muster heraus gehandelt.
Die psychologischen Werkzeuge der Loslösung
Um das innere Kind zu beruhigen und die Fawn-Reaktion zu durchbrechen, müssen wir zwei zentrale Säulen stärken:
- Nein sagen ohne Schuldgefühle: Die Macht der gesunden Grenze: Jedes „Nein“ nach außen ist ein lautes Ja zu dir selbst. Beginne damit, auf kleine Bitten mit einem neutralen „Ich überlege es mir und melde mich später.“ zu antworten. Dies durchbricht den Automatismus und gibt dir die Kontrolle über deine Entscheidung zurück.
- Der Umgang mit Reaktionen von Außen: Wenn du beginnst, deine Grenzen zu setzen, wird dein Umfeld vielleicht irritiert oder sogar ablehnend reagieren. Dies ist normal. Lerne zu erkennen: Die Wut oder Enttäuschung des anderen ist seine eigene Verantwortung und nicht dein Versagen.
So stärkst du deine Selbstliebe und deinen Selbstwert
Um aus deinem Kopf mehr in den Körper und ins Tun zu kommen, habe ich noch eine Übung für dich. Damit stärkst du auch deine Selbstliebe
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- Sorge für Dich: Stärke deine eigenen Bedürfnisse, Werte und Wünsche. Richte dich nach denen aus. Plane dir Pausen im Kalender nur für dich und deine Lieblingsbeschäftigungen ein.
- Sei stolz auf Dich: Ein liebes Wort oder Anerkennung? Sag es dir selbst. Sage Dir: „Ich habe das toll gemacht!“, „Ich bin stolz auf mich!“
- Überrasche Dich selbst: Tue dir selbst etwas gutes, in dem du anfängst dich selbst zu belohnen und zu beschenken. Mach ein Date für dich alleine oder kauf dir Blumen für dich selbst.
- Ändere Deine Frequenz: Wenn du anfängst, dich selbst als wichtig einzustufen, änderst du deine eigene Frequenz. Du strahlst nach außen: Ich bin es wert, ich verdiene es.
Mache es für dich. Fang an zu sehen wie wundervoll du bist. Denn das bist du.Du bist großartig und du hast all die Liebe verdient, nach der du sich so sehr sehnst.
Veränderungen passieren immer zuerst im Innen. Mit jedem Schritt, den du für doch selbst gehst, kommst du raus aus der Abhängigkeit und der ständigen Erwartungshaltung gegenüber anderen.
Und ja ich weiß, wenn jetzt der Verstand dazwischen kommt und sagt: „Das ist doch nicht das selbe, wenn ich es mir selbst gebe. Das ist doch doof, ich will es doch von den anderen haben.“
Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du es dir von deinen Mitmenschen wünscht. Das darf und soll auch sein. Es ist aber wichtig, dass du lernst es dir selbst wert zu sein und das machst du am besten durch die Mini-Übung, welche ich dir gleich noch vorstelle.
Stärke dein Selbstwertgefühl. Fang an dich selbst zu sehen, dich selbst als wichtig einzustufen und so zu denken, dich so zu verhalten, wie du auch mit anderen umgehst. Das ändert deine Frequenz. Dann strahlst du was ganz anderes aus. Du wirst dir bewusster, dass du all das verdient hast, nicht aus einem Gefühl heraus von ich brauch das, sondern aus dem Wissen ja ich bin es wert, ich verdiene es, ich erlaube es mir.
Wie du raus kommt aus der emotionalen Abhängigkeit von anderen.
Wenn du die Schritte gehst, deine Selbstliebe stärkst und den emotionalen Ballast loslässt, dann kommst du raus aus der Abhängigkeit und der Erwartungshaltung gegenüber deinen Mitmenschen.
Denn lass uns mal ehrlich sein, die schulden dir gar nichts.
Aber du schuldest es dir selbst, liebevoll und fürsorglich mit dir selbst umzugehen.
Das ist deine Aufgabe. Bist du bereit diese für dich zu übernehmen?
Du musst nicht dein komplettes Leben von jetzt auf gleich verändern.
Aber fang jetzt an mit kleinen Schritt.
Mini-Übungen für den Alltag: Dein Selbstwert-Fokus
Um aus dem Kopf in den Körper zu kommen, probiere diese Übung:
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- Morgen-Fokus: Überlege dir jeden Morgen bewusst: Was kann ich mir selbst heute Gutes tun? Nur für mich!
- Genießen: Mach es, und genieße diesen Moment der Selbstfürsorge bewusst.
- Reflexion: Schreib dir am Abend auf, wie sich diese Erfahrung für dich angefühlt hat. Sei dabei stolz auf dich.
Und nein, das ist nicht egoistisch. Ersetze Egoismus durch Selbstliebe und Selbstfürsorge. Du tust niemanden etwas böses damit, wenn du anfängst für dich zu sorgen. Im Gegenteil, wenn dein Glas voll ist, kannst du auch leichter anderen helfen und geben.
Aber You Go First!
Du kannst das, ich glaube an Dich.
Alles Liebe
Deine Steffi
Du hast genug von Pflastern? Lass uns das Fundament neu bauen.
Die Mini-Übungen im Alltag sind dein erster Anker und geben dir kurzfristig Luft. Doch sie sind nur ein Pflaster. Sie verändern nichts an der eigentlichen Ursache: Dein Nervensystem ist chronisch überfordert.
Wenn du wirklich eine nachhaltige Veränderung willst und spürst, dass du alleine nicht aus diesem People-Pleasing-Kreislauf kommst, dann ist es Zeit für die ganzheitliche Transformation.
Mein Rise Like a Phoenix Programm wurde genau dafür entwickelt, um dein Nervensystem nachhaltig zu regulieren, tiefe Blockaden zu lösen und dir deine Lebensenergie zurückzugeben.
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